Blockaden mit den Händen erspüren und lösen
Osteopathie und Zahnmedizin
Osteopathie ist eine manuelle Therapie, welche hervorragend unsere zahnärztliche Tätigkeit unterstützen kann.
Unser Körper ist von einem Fasziensystem durchzogen. Dieses trennt einzelne Organe voneinander, hält aber auch unseren Körper zusammen. Bei Stressbelastungen, durch Vergiftungen, als Folge von Verletzungen und aus anderen Gründen kann es zu Verklebungen und Verspannungen kommen, also zu Blockaden in diesem System.
Unser Kauorgan ist eng mit unserer Körperstatik, insbesondere mit unserer Wirbelsäule verknüpft. Über die Kiefergelenke werden Fehlbisse weitergeleitet und können Hüft- oder Knieprobleme verursachen. Umgekehrt können solche Probleme auch Zahnfehlstellungen hervorrufen. Erich Wühr, Osteopath, vergleicht diese Situation mit einem verknitterten Handtuch. Ein Osteopath kann diese Blockaden mit seinen Händen erspüren und lösen. Das Handtuch wird sozusagen wieder glatt. Es macht also Sinn, das „Knäuel von beiden Seiten zu entwirren“ und eng mit einem Osteopathen zusammenzuarbeiten.
Zahnärztliche Behandlungen lassen sich sehr viel besser in diesem ausgeglichenen Zustand durchführen, kieferorthopädische Behandlungen verlaufen reibungsloser und schneller und die Gefahr, ungünstige Bisslagen auf Dauer zu fixieren, wird minimiert.